Wann gehört Vergesslichkeit zum normalen Alterungsprozess? Wann ist Vergessen eine Krankheit?
Demenz
Hannover, 01.03.2017
Was wollte ich jetzt eigentlich nochmal? Habe ich den Herd ausge-schaltet, oder nicht? Das Bügeleisen?
Handelt es sich bei dieser Art der Vergesslichkeit einfach nur um Schusseligkeit, die bei anderen für Spott und Hohn sorgt, oder schon um Demenz? Gedächtnislücken gehören wie Arthrose zum normalen Alterungsprozess. Als Erstes schwächelt das Kurzzeit-gedächtnis, dann schwindet langsam die Fähigkeit zur sogenann-ten geteilten Aufmerksamkeit.
Es stellt sich die Frage: Wie kann man eine „gutartige“ Vergesslichkeit von einer möglichen Demenz unterscheiden?
Im Rahmen der Informationsreihe „Wissen über Gesundheit und Krankheit“ findet für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der kostenlose Vortrag
Vergesslichkeit – Ist das schon Demenz?
am Mittwoch, 15.03.2017, um 16:00 Uhr
im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus statt.
Rund 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer De-menz. In der Regel entwickelt sich die Erkrankung erst nach dem 50. Le-bensjahr. Erste Warnzeichen sind zunehmende Sprachstörungen, plötzli-che Orientierungsprobleme in einer bekannten Umgebung und eine Ver-änderung der Persönlichkeit.
Wann gehört Vergesslichkeit zum normalen Alterungsprozess und ab wann ist Vergessen eine Krankheit? Eine wichtige Frage, auf die Dr. Oskar Freudenthaler, Chefarzt Innere Medizin – Geriatrie, Interessierten ausführlich Antwort geben wird. Aber nicht nur das: Schlaf, Bewegung und ausgewogene Ernährung – bei der Vorlesung gibt es ebenfalls wich-tige Tipps, wie man sich gegen Vergesslichkeit schützen kann.