
Innere Medizin - Geriatrie
Sprach- und Schlucktherapie
Sprach- und Schlucktherapie
Sprach- und Schlucktherapeuten beschäftigen sich im Bereich der Geriatrie hauptsächlich mit Menschen, die aufgrund von neurologischen Erkrankungen Einschränkungen in ihrer Sprache (Aphasie), in ihrem Sprechen (Dysarthrie), in ihrer Stimme (Dysphonie) und / oder in ihrem Schlucken (Dysphagie) erfahren haben oder auch bei Patienten im Wachkomabereich oder mit Trachealkanülen.
Unsere Therapiebereiche sind:
Therapie bei Sprachstörungen
- Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit des Patienten im Alltag, in der Familie und im sozialen Umfeld
- Der Aufbau unterstützender Kommunikationshilfen.
Therapie bei Sprechstörungen
- Präzisierung der Aussprache durch Atem- und Stimmtherapie sowie Optimierung der Sprechmuskulatur.
- Einsatz alternativer Kommunikationsmöglichkeiten.
Therapie bei Störung der Programmierung von Bewegungen
- Wahrnehmungstraining der mimischen und artikulatorischen Muskulatur.
- Anbahnung von facio-oralen Bewegungen zur Wiedererlangung der willkürlichen Mimik und Artikulation.
Therapie bei Schluckstörung
- Essensbegleitung und Hilfestellung bei Schluckstörungen durch kompensierende Maßnahmen (Anbahnung, Anleitung einer Schlucktechnik).
- Individuelles Schlucktraining (z. B. Aufbau der am Schlucken beteiligten Muskulatur).
Therapie von halbseitiger Gesichtslähmung
- Angleichung der Gesichtssymmetrie durch aktive und passive Bewegungen der mimischen Muskulatur.
- Anregung der Nervenaktivität durch unterschiedliche Stimulationsarten (taktile, thermische und passive Therapiemöglichkeiten).
Angehörigenarbeit
- Ausführliche individuelle Aufklärung und Information, Einbeziehung in die Therapie, Beratung für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt, Aufklärung über die mögliche Weiterbehandlung.
Therapie bei Trachealkanülpatienten
- Zeitweises Entblocken, Sprechtraining, Kostaufbau und Schlucktraining, bis hin zur Dekanülierung und zum Stromaverschluss.