
Innere Medizin - Kardiologie
Informationen zur Abteilung
-
Aktuelle Seite:
- Medizin & Pflege
- Innere Medizin - Kardiologie
Informieren Sie sich
Chefarzt - Dr. med. Heinz-Peter Remmlinger
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Sportmedizin
Rettungsmedizin/verkehrsmedizinische Begutachtung
Leitender Oberarzt - Dr. med. Matthias Quantz
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Oberarzt - Dr. med. Matthias Dahl
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Rettungsmedizin
Oberärztin - Dr. Andrea Habel
Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
Oberärztin - Dr. Lisa Sieberg
Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
Funktionsoberärztin
Montag bis Freitag von 08:00 - 15:00 Uhr unter Tel.: 0511 3394-3387
Privatambulanz Dr. med. Heinz-Peter Remmlinger
Herzkatheteruntersuchungen / Herzschrittmacher-Operationen
Herzschrittmacher- / Defibrillator-Kontrollen
Die Kardiologie ist im herkömmlichen Sinne die Lehre vom Herzen. Der zentrale „Hochleistungsmotor“ hat im menschlichen Körper eine Schlüsselfunktion: Es versorgt sämtliche Organe und Gewebe mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen.
In unserer Abteilung Innere Medizin – Kardiologie behandeln wir alle Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, insbesondere Patienten mit
- koronarer Herzerkrankung,
- akutem Herzinfarkt,
- Herzrhythmusstörungen,
- Herzinsuffizienz (Herzschwäche).
Was versteht man unter einer koronaren Herzerkrankung?
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen in den westlichen Industrienationen. Sie zählt bei Erwachsenen zu den häufigsten Todesursachen. Als Komplikation spielt der akute Herzinfarkt eine vorrangige Rolle.
Wie behandelt man einen akuten Herzinfarkt?
Bei einem akuten Herzinfarkt erfolgt die unverzügliche Behandlung durch einen Kardiologen in unserem Herzkatheterlabor. Dazu besteht eine 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft in Kooperation mit der Praxis Herz im Zentrum Hannover.
Wie können sich Herzrhythmusstörungen äußern?
Bei zu langsamem Herzschlag kann es zu Schwindelanfällen, Luftnot oder gar Anfällen von Bewusstlosigkeit kommen. Ein zu schneller Herzschlag kann sich als unangenehmes Herzrasen bemerkbar machen, bei längerer Dauer oder vorgeschädigtem Herzen aber ebenfalls mit Schwindel, Luftnot oder Bewusstseinsverlust einhergehen.
Herzinsuffizienz – ist da mein Herz sehr geschwächt?
Die Herzinsuffizienz (Herzschwäche) gehört zu der führenden Diagnose, vor allem bei älteren Menschen. Ursachen sind Spätfolgen einer Bluthochdruck-Erkrankung oder einer koronaren Herzerkrankung. Auch eigenständige Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien) und Herzklappenerkrankungen können u. a. zur Ausbildung einer Herzschwäche führen.
Die kardiologische Abteilung hält ein breites diagnostisches und therapeutisches Spektrum bereit. Hier werden Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unterstützt durch eine moderne Ausstattung und hochqualifizierte Mitarbeiter, kompetent behandelt.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die schnelle Versorgung von Patienten mit akutem Herzinfarkt. In Kooperation mit der Praxis Herz im Zentrum Hannover steht eine 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft allen Patienten zur Verfügung. Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt werden Patienten in einer speziellen Abteilung, der Chest Pain Unit (Abteilung für plötzlichen Herzschmerz) engmaschig kreislaufüberwacht und können innerhalb kürzester Zeit rund um die Uhr eine Herzkatheteruntersuchung ggf. mit Ballonaufweitung erhalten. Diese Abteilung wurde im September 2017 erfolgreich rezertifiziert und ausgezeichnet.
Unser Ziel ist eine qualitativ hochwertige und dabei wohnortnahe Versorgung der Patienten nach den aktuellsten medizinischen Erkenntnissen in enger Abstimmung mit den niedergelassenen Kollegen. Mit persönlicher Betreuung und in vertrauensvoller Atmosphäre behandeln wir unsere Patienten nach neuesten medizinischen und pflegerischen Erkenntnissen und geben ihnen Sicherheit bei der oft plötzlich auftretenden Erkrankung.
Koronare Herzerkrankung:
Um die Sterblichkeit zu senken und unseren Patienten die Lebensqualität zu erhalten, ist die schnelle, sichere Diagnose und unverzügliche Therapie mittels Katheteruntersuchung, Ballonaufweitung und Einsetzen von Gefäßstützen (Stents) sehr wichtig.
Bei Patienten mit stabilen Beschwerden, bei denen der Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit mittels Herzkatheter abgeklärt werden soll, kann diese Untersuchung ggf. auch ambulant durchgeführt werden. Auch bei manchen anderen Herzerkrankungen, wie Herzklappen-Erkrankungen, kann eine Herzkatheteruntersuchung notwendig sein.
Verfahren in der Herzkatheterdiagnostik und -therapie:
- Linksherzkatheter,
- Ballondilatation und Stent-Implantation,
- Rechtsherzkatheter,
- elektrophysiologische Untersuchungen.
Akuter Herzinfarkt
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt werden Patienten in einer speziellen Abteilung, der Chest Pain Unit (Abteilung für plötzlichen Herzschmerz) engmaschig kreislaufüberwacht und können innerhalb kürzester Zeit rund um die Uhr eine Herzkatheteruntersuchung ggf. mit Ballonaufweitung erhalten, falls sich die Verdachtsdiagnose „Herzinfarkt“ bestätigt.
Herzrhythmusstörungen
Wichtig ist die Abklärung, um welche Form der Herzrhythmusstörung es sich handelt. Dies geschieht mittels
- EKG und Langzeit-EKG oder Monitor-Überwachung auf der Überwachungsstation (Intermediate Care / IMC).
- Mittels Echokardiographie (Herzultraschall) muss die Ursache geklärt werden.
Bei langsamen Herzrhythmusstörungen steht die Herzschrittmacher-Therapie im Mittelpunkt, je nach zugrunde liegender Rhythmusstörung werden sogenannte Einkammer- oder Zweikammersysteme eingesetzt. Der Schrittmacher wird in der Regel in örtlicher Betäubung eingesetzt.
Zunehmend werden Herzschrittmacher auch bei anderen Herzerkrankungen eingesetzt. Im Clementinenhaus werden spezielle Herzschrittmachersysteme, sogenannte Drei-Kammer-Systeme (Biventrikuläre Schrittmacher) zur Behandlung bei besonders schwerer Herzschwäche sowie Schrittmachersysteme zur Defibrillatortherapie (Implantierbarer Cardioverter-Defibrillator / ICD) eingesetzt. Das Einsetzen eines ICDs erfordert während der Operation zumindest kurzfristig eine Narkose.
Alle modernen Herzschrittmachersysteme können den Bedürfnissen des Patienten und seiner Grunderkrankung auch später angepasst werden. Dazu stehen die Programmiergeräte der wichtigsten Hersteller zur Verfügung, so dass alle gängigen Schrittmacher- und Defibrillatorsysteme hier im Hause kontrolliert werden können.
Herzinsuffizienz
Bei Patienten mit Herzinsuffizienz muss vor der Therapie die Ursache der Herzschwäche geklärt werden. Hierzu kommt neben der invasiven Diagnostik mittels Herzkatheter vor allem die Farbdoppler-Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) zum Einsatz. In besonderen Fällen liefert die Gewebedoppler-Echokardiographie wichtige zusätzliche Informationen zur Steuerung der Therapie. Die Spiroergometrie ermöglicht wertvolle Informationen bei der differentialdiagnostischen Abklärung von unklarer Atemnot und der Belastbarkeit von Patienten mit Herzinsuffizienz und anderen kardialen Erkrankungen.
Ein weiterer Schwerpunkt der nichtinvasiven Diagnostik sind Ultraschalluntersuchungen der Gefäße (Dopplersonographie). So werden die Halsschlagader oder – bei der sogenannten Schaufensterkrankheit – die Beinarterien mittels Ultraschall auf Veränderungen (Engstellen) untersucht. Der Verdacht auf Thrombose (Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel) kann i. d. R. ebenfalls durch eine Ultraschalluntersuchung (Kompressionssonographie) abgeklärt werden.
Nach der Diagnose erfolgt eine individuelle Therapie nach den Richtlinien der nationalen und internationalen Fachgesellschaften. In Fällen, die operativ versorgt werden müssen, arbeiten wir mit der Abteilung Herz-Thorax-Gefäß-Chirurgie der Medizinischen Hochschule eng zusammen.
Herz im Zentrum Hannover
30159 Hannover
Fax: 0511-3689666