Radiologie rüstet auf

Neues CT verkürzt Untersuchungszeit

Hannover, 18.07.2018

Modernste Geräte zum Wohl der Patienten – Trend bei bildgebenden Untersuchungen ist steigend

Bildgebende Verfahren zur Diagnostik und OP-Vorbereitung werden immer wichtiger. Allein im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus werden jährlich rund 12.000 Patienten umgangssprachlich „in die Röhre geschoben“.

Neben einem leistungsstarken Magnetresonanztomographen (MRT) mit einer Magnetfeldstärke von 3 Tesla für dreidimensionale, hochauflösende Bilder steht jetzt auch ein neuer hochmoderner Computertomograph (CT) zur Verfügung.

„Der Trend, bildgebende Untersuchungsmethoden anzuwenden, ist seit Jahren steigend. Wir verzeichnen hier im Clementinenhaus in den letzten fünf Jahren einen Anstieg von rund 20 Prozent bei den Patientenzahlen“, sagt Radiologin Dr. Viktoria Knigge von der Röntgenpraxis Am Marstall, die als fester Partner seit mehr als 20 Jahren mit dem Clementinenhaus kooperiert. Weitere Fachärzte des überörtlichen Radiologen-Verbundes versorgen ambulante und stationäre Patienten im Friederikenstift sowie in der Kinderklinik Auf der Bult.

Neues CT verkürzt Untersuchungszeit

Der neue Computertomograph im Clementinenhaus liefert auch bei Notfällen innerhalb von wenigen Minuten exzellente Aufnahmen in 64 Zeilen. „Auf dieses neue Gerät sind wir besonders stolz“, sagt Dr. Viktoria Knigge. Die gesamte Computer-Hardware sei direkt im Untersuchungsgerät untergebracht, das mit einer App über ein Tablet gesteuert wird. Diese neuartige Technologie ermöglicht eine sofortige Bereitstellung der Aufnahmen. Das spart Zeit und verringert die Anzahl der Arbeitsschritte.

Dank der Tablet-Steuerung muss das medizinische Personal nicht mehr wie bisher mehrfach zwischen dem CT-Scanner und dem Kontrollraum hin- und herwechseln. Die Assistenten können so während der gesamten Scan-Vorbereitung nahe bei den Patienten bleiben, was die Untersuchung angenehmer macht, besonders für ängstliche oder ältere Menschen, so Dr. Knigge.

Das neue CT-Gerät ist besonders strahlungsarm, erzielt bessere Auflösungen und eine höhere Detaildarstellung – kleinste Strukturen, Läsionen oder Frakturen werden sichtbar. Bis zu 227 Kilogramm trägt der Tisch bei einem Untersuchungsfeld von 160 Zentimetern.

Clemi-Geschäftsführerin Birgit Huber freut sich ebenfalls über das hochmoderne CT: „Das Gerät dient zwar auch einem schnelleren Workflow in der Klinik, vor allem aber nützt es den Patienten. Wenn ein Patient das Gefühl hat, dass das Personal nahe bei ihm ist, empfindet er das als eine angenehmere und bessere Behandlung. Zudem eignet sich das CT auch für die Untersuchung unserer Adipositas-Patienten“.

Frau Huber lobte bei der Inbetriebnahme des CT ausdrücklich die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern der Röntgenpraxis am Marstall.

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